Tag 14: Chill-Out Sonntag, 14.10.2001

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Nach der kurzen Nacht stehen wir reichlich spät auf und schaffen es gerade noch zu einem schnellen Frühstück. Die Vervollständigung der Reiseberichte wird vorverlegt und ausgelagert, um den Zimmermädchen eine Chance zu geben. Dabei kann hervorragend aus erhöhter die neu angekommene Reisegruppe, am Pool auf Liegestühlen plaziert, beobachtet werden. Diese liegt dort, meistens BILD lesend, nur in Badehose, trotz starker Winde, fehlender Sonne bei "nur" 23 Grad. Aber manche Menschen können eben nicht mehr als sonnenbaden (und Mittags schon Bier trinken).

Auf geht's zur Uferpromenade. Wir brauchen noch dringend ein Mitbringsel. Trotz der überall aufgestellten roten Fahnen sind ein paar Wahnsinnige im Wasser. Vereinzelt ertrinken welche, was uns aber nicht weiter berührt.

Eine FAZ vom Samstag wird ergattert und ein letztes mal in unserem Lieblingskafenion "Olympia" Nescafe und Frappe getrunken. Ein paar wichtige Dinge müssen noch photographiert werden: Das Hotel, der riesige Ficus, unser Balkon, und die seltsame typisch griechische Bauweise (Stangen auf den Dächern, irgendwie halbfertig). Zum Mittagessen marschieren wir erstmals in die andere Richtung und landen im "Celari", direkt an der Hauptstraße, da es Sonntag ist, macht das aber nichts. Der Greek Salad ist prima und wir werden sehr gut bedient.

Den Nachmittag verbringen wir mit Packen. Koffer werden manchmal auf seltsame Weise irgendwie kleiner.

Wir schaffen es nicht pünktlich zum Abendessen. Von unserem Balkon aus überwachen wir die Terrasse, aber kein Tisch wird frei. Wir schätzen ab, wer als nächstes geht und setzen uns zu einer Frau mit ihrer kleinen Tochter. Man kommt ins Gespräch und es ist eigentlich ganz nett. Viel können wir an diesem Abend nicht mehr unternehmen, lediglich die Weinvorräte wollen vernichtet werden. Die Flasche des etwas teureren kretischen Rotweins erweist sich als ein sehr leckeres Tröpfchen. Für die Zimmermädchen hinterlassen wir zwei Flaschen Mythos Lagerbier.