Tag 11:

Relaxen und Abendessen im LaRenzo

Donnerstag, 11.10.2001

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Wir schreiben den elften Tag, und es hat immer noch nicht geregnet, seit wir in Griechenland sind. Heute können wir wieder einmal ein spätes und reichlich ausgedehntes Frühstück genießen. Sandra geht einfach wieder ins Bett, währenddessen schreibe ich noch die restlichen Postkarten und lese "Die Gefährten", den ersten Band aus der Trilogie "Der Herr der Ringe".

Viel ist heute nicht zu berichten. Wir erkunden nur die nahe Umgebung. Wir gelangen zur Post, bevor sie am frühen Nachmittag schon wieder schließen kann. Dabei werfen wir fast alle Postkarten ein, für die, die noch nicht fertig sind, kaufen wir noch Briefmarken. Hatte ich schon erwähnt, daß ich das Porto mit 59 Euro Cent für recht teuer halte? Aber diese Briefmarken bekommen wir überall, also stimmt es oder es ist einfach eine Verschwörung. Wir essen Eis und sind auch wieder in unserem Kafenion.

Insgesamt erholen wir uns eigentlich bloß, es passiert nicht viel. Die letzten beiden Tage haben ja auch erst einmal gereicht.

Am Abend wollen wir dann in die Stadt. Mit dem Bus. Was nicht klappt. Denn der kommt einfach nicht. Irgendwann laufen wir dann eben los. Die Griechen selber scheinen übrigens ein magische Portal zu benutzen, mittels dessen sie in zehn Minuten den Busbahnhof erreichen - diese Zeitangabe unserer Rezeptionistin schaffen wir mit konventionellen Methode niemals. Oder hätten wir von Harry Potter einen Hexenbesen stehen sollen?

Wir gelangen am La Renzo in der Altstadt an, eine Empfehlung eines unserer Reiseführer. Als Vorspeisen haben wir frittierte Auberginen und Pilze, unsere Bedienung fragt uns immer wieder, ob es denn "lecker" sei. Und es ist sehr lecker. Als Hauptspeise haben wir Lamm in Honig und La Renzo Spezial, es folgt unser erster Raki auf Kreta. Bettelnde Kinder und Musikanten, wir essen direkt vor dem Lokal, ignorieren wir wieder. Plötzlich überfällt uns eine massive Müdigkeit, die sich auch nicht durch Kaffee vertreiben läßt. Wir gehen nach Hause und fallen fast sofort ins Bett.

Angemerkt sei noch, daß wir den Rotwein jenes Abends später - wie den aus anderen Lokalen - in Supermärkten finden werden, und daß der Aufschlag in den Restaurants offenbar angenehm niedrig ist.


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